Die legende des heiligen nikolaus

Bischof Nikolaus lebte im Jahre 270 in der Stadt Myra in Konstantinopel

 

 

 

Einmal half der Heilige Sankt Nikolaus einem armen Mann und seinen Kindern. Der Mann war so krank, dass er nicht arbeiten konnte. Und seine Frau war gestorben. Da hatte die Familie nichts zum Essen und zum Anziehen. Doch eines Morgens stand ein großer Sack vor der Tür. Als die Kinder den Sack öffneten, fanden sie Mehl und Brot. Da brauchten sie nicht mehr zu hungern. Am nächsten Morgen stand wieder ein Sack vor der Tür. Als die Kinder den Sack öffneten, fanden sie Hosen und Jacken, Pullover und Hemden.

 

 

 

„Bestimmt hat uns der Freund Nikolaus geholfen!“ sagte der Mann. „Wir wollen heute Abend gut aufpassen. Vielleicht kommt er noch einmal zu uns. Dann können wir ihm für alles danken!“

 

Sie warteten so lange, bis ihnen die Augen zufielen. Der Vater versuchte wach zu bleiben. Aber er wurde auch immer müder. Da hörte er plötzlich ein Geräusch vor der Tür. Er sprang auf und lief hinaus. Auf der Straße sah er einen Mann davon gehen. Der kranke Mann lief ihm so schnell nach, dass er ihn noch erreichte. Er erkannte den Bischof Nikolaus und dankte ihm von ganzem Herzen.

 

Doch der Bischof sagte freundlich: „Es ist schon gut! Gehe schnell zurück nach Hause, denn es ist kalt. Du willst doch bald wieder gesund werden!“

 

Dann ging er schnell weiter. Als der Vater zurück kam, stand wieder ein Sack vor der Tür. Er weckte seine Kinder. Sie öffneten den Sack und fanden Schuhe darin, so dass sie nicht mehr barfuss laufen mussten. Als sie die Schuhe aber anziehen wollten, merkten sie, dass in den Schuhen Spielzeug steckte. Weil sie so arm waren, hatten sie noch nie Spielzeug geschenkt bekommen. Deshalb freuten sie sich sehr!

 

Der Heilige Bischof Nikolaus ist der Namenspatron unseres Kindergartens.

 

Er hatte ein großes Herz für die Bedürfnisse der Menschen und vor allem für die Kinder!

 

In diesem Sinne möchten auch wir die uns anvertrauten Kinder täglich begleiten, für ihr Wohlbefinden sorgen und ihre Entwicklung fördern.